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Als in dunkler Nacht das Licht der VölkerAufging, lag die Welt in heilger Stille.
Heller glänzeten die Sterne; segnend
Trat ein neuer Stern hervor, und sagte
Frommen Weisen in das Herz: „erfüllet
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Ist der Zeiten langer Wunsch und Hoffnung:Denn der Trost der Völker ist gebohren!“
Und die Engel sangen in den Lüften:
„Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!
Fried’ auf Erden! allen Menschen Freude!“
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Und ein Engel trat zu armen Hirten:„Freuet euch! dem Volk ist er gebohren!“
Stillverborgnes Kind! Es sangen keine
Phöbusschwän’ um deine dunkle Krippe;
Aber was die treue Turteltaube
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Deiner Höhle[1] sang: (die ewge Liebe
- ↑ Nach der Tradition ist Christus in einer Felsenhöhle vor Bethlehem gebohren.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Sechste Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1797, Seite 281. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_6.pdf/303&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Sechste Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1797, Seite 281. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_6.pdf/303&oldid=- (Version vom 1.8.2018)