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es ist also:
2) |
und die Phasenänderung ist bei der Wellenlänge gegeben durch:
3) |
Diese Formel ist auch in unserem Fall anzuwenden, nur ist zu berücksichtigen, daß die Richtung der Translationsgeschwindigkeit (Tangente)
und des Lichtes (Polygonseite) nicht zusammenfallen, es ist also, wie sich aus Fig. 2 leicht ergibt, statt einzusetzen:
wenn den zu einer Polygonseite gehörigen Zentriwinkel bezeichnet.
Führt man diesen Wert ein, so wird die Phasendifferenz , die die Strahlen und infolge des relativen Ätherstromes gegeneinander erfahren:
4) |
Schließlich kann man für die Geschwindigkeit des relativen Ätherstromes noch den Wert 1) einsetzen mit Tourenzahl und Kreisradius , dann ergibt sich:
Empfohlene Zitierweise:
Hans Witte: Der Sagnac-Effekt: ein Experimentum crucis zugunsten des Äthers?. Berichte der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 16, 1914, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:WitteSagnac1.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Hans Witte: Der Sagnac-Effekt: ein Experimentum crucis zugunsten des Äthers?. Berichte der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 16, 1914, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:WitteSagnac1.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)