§ 101. | VI. Das Verbum. | 217 |
Texten bald mit Verdoppelung bald ohne dieselbe geschrieben, je nachdem wir in dem einzelnen Falle gehört haben.
b. Das Perfect von zunn „glauben“ lautet danach:
zann er hat geglaubt |
zannû oder zannum sie haben geglaubt |
Die Praeformative des Imperfectes haben e, wenn der folgende Vocal u oder i ist, wenn er a ist, haben sie i. Es lautet nach Regel 2:
jezunn er wird glauben |
jezunnû oder jezunnum sie werden glauben |
Ebenso jeʿidd „er wird zählen“, teʿidd u. s. w. Aber jiṣaḥḥ „es wird richtig sein“, tiṣaḥḥ, jiṣaḥḥû u. s. w.
Mit bi̊ lautet das Imperfect: . bizunn, bitzunn, bitzunn, bitzunny, bazunn, bizunnû, bitzunnû, binzunn oder minzunn. Ebenso wenn der Vocal des ersten Radicales a oder i ist.
Der Imperativ lautet mit Wegfall der Praeformativen:
zunn glaube (Mann) |
zunnû glaubet |
Mit i-Vocal: ʿidd „zähle“, ʿiddy, ʿiddû.
Der Doppelconsonant ist am Ende des Wortes und Satzes nach § 4 gewöhnlich nicht hörbar; doch zeigt der auf der letzten Silbe ruhende Accent die Verdoppelung an. In allen anderen Füllen spricht man deutlich zwei Consonanten, indem entweder ein Vocal folgt oder vor einem Consonanten ein Zwischenvocal (§ 21) eingesetzt wird z. B. ʿaddůkum „er hat euch gezählt", bizunnůkum „er glaubt euch (d. h. dass ihr)“.
c. Das Part. activi hat zwei Formen; die eine mit Zu-
Wilhelm Spitta: Grammatik des arabischen Vulgärdialectes von Aegypten. J. C. Hinrichs, Leipzig 1880, Seite 217. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_Spitta_-_Grammatik_des_arabischen_Vulg%C3%A4rdialectes_von_Aegypten_(IA_grammatikdesara00spitgoog).pdf/261&oldid=- (Version vom 20.6.2022)