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Seite:Von ritter gotfrid wie er sein weib erlöst.djvu/19

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Er viel ir nyder zu fusse
Do lachet die sel so süsse
Sy sprach wer meinest der ich seyn
Sag mir lieber erlöser mein

395
Dein tugent mag nyemand schreyben

Bist gesegnet ob allen weyben
Vnd gottes muter maria
Schöne ros von ierarchia
Sy sprach zu im mein lieber man

400
Ich bin dein weib wol getan

Durch dein hilff gebet vnd auch stewr
Bin ich erlöst von ewig fewr
Gesegen dich got lieber pul
Czu himel do ist vnser stul

405
Czu himel will ich peitten dein

Im dritten iar solt pey mir sein
Die sel also vor im verschwant
Vnd fur gen himel alzu hant
Der ritter lebt in hertikeyt

410
Im kloster vertreib er sein zeit

Bis in got nam aus dem ellent
Domit hat das gedicht ein ent

Empfohlene Zitierweise:
: Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 331. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/19&oldid=- (Version vom 1.8.2018)