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Seite:Verzeichniß Kunstwerke Sächsische Kunstakademie 1816 bis 1818.pdf/17

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Eiche erbauten Altar opfert die Schutzgöttin Sachsens die allgemeinen Wünsche, für das Wohl des Landes und des geliebten Königs. Die Eiche, welche hin und wieder abgehauen war, aber jetzt durch den neuen Glanz der Sonne wieder mit verjüngter Schönheit grünet, bedeutet die ächte Bürgertreue eines seinem geliebten Monarchen treu ergebenen Volkes. Die aufgehende Sonne deutet auf die Rückkehr des Königs. Der Tempel auf der Anhöhe, in dessen Mitte der Namenszug des Königs steht, stellt das sächsische Land vor; über diesem Tempel theilen sich die Wolken, und der Friede mit dem Palmzweig, und der Wohlstand mit dem Füllhorn, reichen sich in Engelsgestalt die Hände. Letzterer ergießet den Segen über das Land. Eine andere Engelsgestalt bekränzt diesen herrlichen Bund. Um die Stufen und die Kuppel des Tempels gehet folgende Inschrift:

„Friede und Wohlstand reichen sich die Hand.
Knüpfen hier ein unauflöslich Band.“

Am Opfer-Altare ist das Königliche Sächsische Wappen zwischen folgenden Worten befindlich: „Beschütze Sachsens Heil und den geliebten König.“

107) Ansicht der Engelsburg in Rom, Aquarell-Manier, von Lina von Hellmold, Schülerin von E. Faber.