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Seite:Urkunden und Akten aus dem Archiv der Klarissen zu Neuss.djvu/12

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23.

1304 März 10.

Hermann Paysdach, Sophie, die Witwe seines Bruders Winmar von Eischerode, und ihre Söhne Johann und Konrad verkaufen der Abtissin und dem Konvent zur h. Klara zu Neuss ihren Hof in Epsendorp und 100 Morgen Ackerland, welche Güter ein Mannlehn der Abtissin zu Gerresheim sind und an 2 Männer verliehen werden, bei deren Tode jedesmal eine Mark zu zahlen ist, ferner 30 Morgen Ackerland, wovon der Haupthof zu Eppinghoven 3 Schillinge weniger 1 Heller Wachszins erhält; der Hof innerhalb seiner Gräben und Hecken soll nicht gemessen werden und ist ein freies Eigentum der Abtissin und des Konvents, die Äcker aber, der Wald und der Garten sollen mit Ausnahme der geraden und gemeinen Wege gemessen werden, und die Hälfte der Einkünfte und der Saaten gehört der Abtissin und dem Konvent, die andere Hälfte dem die Äcker bauenden Kolonen. Die Erfüllung des Kaufvertrages wird gegen eine Strafe von 300 Mark brab. den. ausbedungen, als Bürgen werden gestellt Hermann von Eischerode, Leonius Buch, dessen Bruder Konrad, Johann von Eischerode, Nikolaus von Scheterhusen und Gerhard Pluch, welche sich auf eine Ladung Hermanns des älteren von Kothusen oder Hermanns Husmann, eines Konversen des Klarenklosters, in Neuss stellen wollen. 1303 feria tercia post dominicam Letare.

Or. Pg. Latein. Siegel des Schöffen Hermann Preis und der Ratsgenossen Hermann des jüngeren von Kothusen und Johann de Urso.

24.

1304 Mai 25.

Christine, Witwe des Ritters Arnold von Balendorp, verkauft der Abtissin und dem Cistercienserinnenkloster zu Gnadenthal ihre Zehntgüter bei Werholz und Schaine im Jülicher Lande und stellt als Bürgen ihren Schwager, Ritter Kuno von Balendorp, ihren Sohn Tilmann, ihren Schwiegersohn, Reinhard von Hotdorp, ihren Schwager, Gerhard von Nivenheim, Johann de molendino und Johann von Heillen, die bei nicht völliger Ausführung des Kaufvertrages ein in der Villa Jüchen bezeichnetes Haus beziehen sollen. 1304 in die beati Urbani p.

Or. Pg. Latein. Siegel der Schöffen von Jüchen abgefallen.

25.

1305 März 29.

Gerhard, Graf von Jülich, und seine Gattin Elisabeth verwandeln den vom Ritter Reinhard genannt Hoynkin, Sohn des Reinhard von Mulenarken, an den Klarenkonvent zu Neuss verkauften Hof Busche bei Jüchen in der Pfarre Neukirchen mit 3 Mansen und 11 Morgen