ym. ainer hieß Hainrich. der ander Hugo. der drit Ruoland. der fierd Hanns. der fünfft Vlrich. Da nam Wilhalm ritter Jörigens von Lochen tochter vnd hetent vil kind. die wurdent nun für schlecht ritters gnoß gehalten. die hieß man Montforter. ir wapen was dreü schwartze roch in aim gelben feld. Nun starb graff Hainrich. vnd besaß herr Ruodolff das erb. wann das was seines vetern geschäfft. Da ward der herr ye lenger ye mächtiger. vnd der ain sun ward Abt in der Reichenaw. der ander Bischoff zuo Saltzburg. Hainrich vnd Ruoland die besassen ires vaters guot. Da kam Hugo gen Lamparten zuo dem herren gen Vincentz do was er. xxj. iar bei. vnd bracht vil parß gelts mit ym. Vnd bey aim dorff an dem tieffen See fieng er an ain hawß zuo bauwen auff aim bühel in dem wasser der hieß der Gaißbühel. vnd das schloß zuo der langen Argo[1]. Nun bawt er wol drithalb iar daran do ward er wassersüchtig. vnd kam gen Bregentz vnd starb do vnd ligt in dem kloster begraben.
- ↑ Burg Argen in Langenargen
Thomas Lirer: Schwäbische Chronik. Ulm: Konrad Dinckmut, 1486, Blatt 33v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Thomas_Lirer_Schw%C3%A4bische_Chronik.djvu/68&oldid=- (Version vom 1.8.2018)