nament vil volcks zuo yn. vnd all ir guot güner vnd zugent auff yn an dem zwölfften tag deß Mertzen. vnd lagent do vier tag. do ward alles volck plind. Da was grosser iamer in dem hör. Da kam die sälig fraw Clareta vnd saget vnd riet yn das sie ain ewigen frid mit ym machten so käment sie wider vnd wurdent gesehen. Do die herrn hörten die botschafft werben. do wurdent sie ein gelassen mit vierundtzwaintzig mannen. vnd für das heiltumb gefürt. do wurdent sie von stund an gesehent. do ward das gantz volck darfür besant vnd wurdent all wider gesehen. Vnd zwischen yn ewiger frid vnd freüntschafft gemacht. Vnd gab der herr von der Filß sein tochter seinem sun Alban. do bawet er auff den velß do die fraw Clareta auff saß ain kastel vnd satzt sein sun Alban darauff. vnd nannt das kastel Merspurg. Die sälig Clareta bauwet ain kloster mit sibentzig mägten. deß nam was Eßling. Vnd der herren von der Filß warent drei brüder. ainer hieß Amelang. der ander Hanns. der drit Wilhalm. vnd Amelangs wesen was zuo Gmünd Hannsens zuo Giengen. vnd Wilhalms zuo Pfullendorff
Thomas Lirer: Schwäbische Chronik. Ulm: Konrad Dinckmut, 1486, Blatt 21r. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Thomas_Lirer_Schw%C3%A4bische_Chronik.djvu/43&oldid=- (Version vom 1.8.2018)