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- Aus eigenem Herzen geboren,
- Nie besessen, dennoch verloren.
Dämmerstunde.*
Im Nebenzimmer saßen ich und du;
Der Abendschimmer fiel durch die Gardinen,
Die fleißigen Hände fügten sich der Ruh,
Von rothem Licht war deine Stirn beschienen.
5
Wir schwiegen beid’; ich wußte mir kein Wort,Das in der Stunde Zauber mochte taugen;
Nur nebenan die Alten schwatzten fort -
Du sahst mich an mit deinen Märchenaugen.
Empfohlene Zitierweise:
Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/104&oldid=- (Version vom 10.11.2018)
Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/104&oldid=- (Version vom 10.11.2018)