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7. Gut Nacht, ihr Reichen dieser Erden, |
Die ihr den Reichtum nennt ein Glück, |
Ich wünschte niemals reich zu werden, |
Es währt doch nur ein Augenblick, |
Und Christus ruft: ein hartes Weh! |
Bedenckts doch, bitt ich, zum Adieu. |
8. Gut Nacht, du wilde Schaar der Jugend, |
Du unbekehrte Heiden-Zucht, |
Die du nichts weißt von Ehr, und Tugend, |
Und nur dem Satan bringest Frucht. |
Folg GOttes ernstem Wort und Rath, |
Sonst findst du ewig keine Gnad. |
9. Gut Nacht ihr Welt gesinnten Hertzen, |
Die ihr auf Erden Freude sucht, |
In Kurtzweil, Lachen, Spielen, Schertzen: |
Und eurem GOTT nicht bringet Frucht. |
Ach, thut doch Seelen, thut doch Buß! |
Sonst fahrt ihr in die Finsternuß. |
10. Gut Nacht, euch mit einander allen. |
Du falsche, böse, arge Welt, |
Daß euer Thun mir nicht gefallen, |
Hat euch mein Wandel vorgestellt: |
Wär solches nicht durch GOttes Gnad, |
Schon eh'r geschehn, wärs jetzt zu spat. |
Empfohlene Zitierweise:
Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock. J. B. Lippincott Co., Philadelphia & London 1908, Seite 86. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:The_Life_and_Works_of_Christopher_Dock.djvu/98&oldid=- (Version vom 9.4.2018)
Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock. J. B. Lippincott Co., Philadelphia & London 1908, Seite 86. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:The_Life_and_Works_of_Christopher_Dock.djvu/98&oldid=- (Version vom 9.4.2018)