Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Da kan es gleiche viel dem guten Tichter gelten,
Wer will, mag sich Gorgon, wer will Ruffinus schelten.
Ein Frommer eifert nicht. Sein Hertz das spricht ihn loß.
Wer schuldig ist, der spricht und gibt sich selber bloß.
Wem sein Gewissen beist, mag seine Thorheit haßen.
Hab ich den Geck erzürnt; ich kan es noch nicht laßen.
Ich biete Recht und Trutz dem, der mir solches wehrt.
Wer Laster straft der hat die Tugend recht gelehrt!
ENDE.
Empfohlene Zitierweise:
Joachim Rachel: Teutsche Satyrische Gedichte. Christian Ludewig Kunst, Berlin 1743, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Teutsche_satyrische_Gedichte_Wolfenbuettel.djvu/109&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Joachim Rachel: Teutsche Satyrische Gedichte. Christian Ludewig Kunst, Berlin 1743, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Teutsche_satyrische_Gedichte_Wolfenbuettel.djvu/109&oldid=- (Version vom 1.8.2018)