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Seite:Steltzer montenegro.pdf/90

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Pedrillo. Immer spricht der Pfaff in des heiligen Augustins Betschwesterton.

Franziska. Katelli! Katelli! Warum verläßt du mich jezt. Hülfe! Eh er mich ermordet!

Pedrillo. Er ist hier gewesen? Katelli hier?

Katelli. Er ist noch hier! Aber wo er stekt weiß ich nicht.

Pedrillo. Verdammt! wenn mein Wahn nicht eitel wäre! Schlau genug, wär’s Verstellung. Aehnlichkeit in der Sprache! (laut) Sprich! wo ist Katelli?

Katelli. Ihre Augen auf; und sie werden ihn finden!

Pedrillo. (geht auf die Thür zu) Aber, wenn ich ihn nicht finde, so kostet’s dir alles. Wehe dir, wenn der Schalk in dir stekt! Du weiß, wo du bist. (ab.)

Fünfter Auftrit.

Franziska und Katelli.

Franziska. Mein Katelli! Mein Katelli!

Katelli. Länger nicht! Mann, wo bist du, der du die Flammen so lange dämpfst, als ich? Länger

Empfohlene Zitierweise:
Anonym (= Christian Julius Ludwig Steltzer): Franziska Montenegro. 1781, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Steltzer_montenegro.pdf/90&oldid=- (Version vom 4.2.2025)