Katelli und Anton.
Anton. Alles vest verschlossen, lieber Herr, daß auch kein Mäuschen hinein kann.
Katelli. Pak meine Sachen ein, Anton. Wir müssen fort. Ich habe nöthige Geschäfte zu Hause.
Anton. Fort? Hm! und wir sind kaum vierzehn Tage hier, und die Leute sehen uns so gern? – Was denn zulezt die nöthigen Geschäfte anbetrift, so –
Katelli. Schweig! Ich habe gesagt: Pak ein! und das muß dir genug seyn.
Anton. Und das muß dir genug seyn! Und darum haben sie den Garten zuschliessen lassen? Das hätten sie mir auch bei offenen Thüren und mitten auf dem Markte sagen können. Aber ich hab’s schon lang gemerkt, und ich sag’s ihnen dreist in’s Gesicht; andre Sächelchen stekken dahinter. Ja, ja, haben sie’s endlich doch vergessen, was der Vater sagte, als sie in den Wagen stiegen? „Karl, Karl, nimm dich für die Mädchen in Acht! Es ist ein arges Ding, sie wieder aus dem Kopf zu bringen, wenn sie sich einmal eingeschlichen haben!“
Katelli. Du plapperst da aufs Geradewohl hin, als wenn du Brief und Siegel drüber hättest!
Anton. Brief und Siegels genug. Bei Tage suchen sie das Mädchen in allen Winkeln auf, und