Katelli und Anton, (der fortgehen will)
Katelli. Bleib, Anton, und schließ mir den Garten zu! – Daß es aber mein Vetter nicht merkt. (Anton geht.)
Katelli allein.
Nicht eher will ich mich sehen lassen, als bis ich mich gefaßt habe; – und fassen will ich mich, muß ich mich! – Sonst so entschlossen, und jezt nichts, als Zweifel um mich her! – Ist mein Trit denn so schwach, daß ich mich von einem nächtlichen Traum sollte umstossen lassen? Ich weiß, sie liebt mich. Das sagt mir ihr warmer Handdruk, ihr feuriger Blik, womit sie mich überschauet, und das Röthen ihres Gesichts, wenn ich sie ansehe. Und Pedrillo? O vielleicht ist er so der gute Mann, als ich ihn für den arglistigen, boshaften halte! – Wie der Argwohn den Menschen trillen kann, wenn er einmal in ihm haushält! – Aber hier hell’ ich mich nicht auf; Täglich hab’ ich das Mädchen vor Augen. Fort, Katelli, fort! Auf eine kurze Zeit wenigstens muß du sie verlassen!