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Seite:Steltzer montenegro.pdf/77

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ich wieder Vernunft habe! Ich bin wieder der, der ich immer war, und es soll nichts kommen, das mich von meinem Wege wegreissen kann. – Du hast wohl alles wieder drüber vergessen?

Katelli. Der Priester und er – wie heißt er doch?

Pedrillo. Und Katelli.

Katelli. Und Katelli kömmt, und ich auch. Sie brauchen mich doch?

Pedrillo. Das halte, wie du willst. Besser, du kömmst. Aber sage dem Pfaffen, daß er sich von dem albern Grimme des Mädchens nicht täuschen läßt. Sie ist ausser sich. Ganz natürlich; es ist ihr da alles sehr bunt vor den Augen.

Katelli. Der Priester wird’s gewiß so gut machen, als ich und sie es ihm sagen können. Ich halte mein Wort gewiß. Aber sie müssen dafür sorgen, daß dem Priester der Eintrit nicht verwehrt wird. Sie müssen überhaupt die Arbeit mir zu erleichtern suchen.

Pedrillo. An mir wird’s nicht fehlen. Aber ich weiß nicht, was mir hier so täuschend vor den Augen schwebt? Komm mit mir. Es läuft mir so kalt über.

Katelli. In einer halben Stunde bin ich da. Jezt werd’ ich hier bleiben, und meinen Plan weiter

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Anonym (= Christian Julius Ludwig Steltzer): Franziska Montenegro. 1781, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Steltzer_montenegro.pdf/77&oldid=- (Version vom 12.2.2025)