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Seite:Steltzer montenegro.pdf/51

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Vierter Auftrit.

Anton kömmt von der einen Seite mit Stühlen. Ein anderer Bedienter kömmt von der andern Seite; mit Gewehr in der Hand, und trit an den Tisch.

Anton. Sind deine Leute noch nicht da? Wozu das Zaudern? Sie sind um halb zwey bestellt.

Bedienter. Stekken im Gartenhause.

Anton. Und gaffen da die vier Wände an? Da zu sind sie auch gedungen; nicht wahr? Den Garten sollen sie durchspühren! Und ich sag’s noch einmal, wenn sie jemanden sehen, so sollen sie Lerm machen. Wer ein gutes Gewissen hat, wird schon von vorne zur rechten Thür hereinkommen. – Es sind aber, mit Permiß, rechte nachläßige Kerl. Ruf sie mir den Augenblik her! Oder fürchten sie, der Teufel werde sie holen, daß sie sich so verkriechen? Gott verzeih mir’s! (Geht ab auf der Seite, wo er hergekommen)

Bedienter. (der bald drauf auf der andern Seite abgeht) Stellt er sich nicht an, als wenn er Angst wäre, auf einen feurigen Wagen durch die Luft geholt zu werden.

Fünfter Auftrit.

Pedrillo und Niklas.

Pedrillo. Und wenn uns der Teufel noch oben drein seine Garde schikte, so richten wir hier nichts aus.

Empfohlene Zitierweise:
Anonym (= Christian Julius Ludwig Steltzer): Franziska Montenegro. 1781, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Steltzer_montenegro.pdf/51&oldid=- (Version vom 12.2.2025)