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Seite:Steltzer montenegro.pdf/14

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getraute, jemanden dreist in die Augen zu sehen. Indessen – immer besser etwas, als gar nichts.

Katelli. Aber woher Feder, Tinte? Das Hin- und Wiederlaufen macht Aufsehen, der gute Alte hat schon Verdacht geschöpft.

Anton. Alles aus dem Gartenhause. (ab.)

Sechster Auftrit.

Katelli allein, (dem Anton nachrufend)

Bleib! Ich kann dort schreiben, oder – gehe nur – Welche arge, böse Krankheit ist die Liebe! Als ein König herrscht sie in unserm Gehirn und keine Macht ist groß genug, ihr Schranken zu setzen.

Siebenter Auftrit.

Katelli. Anton (bringt einen kleinen Tisch, Feder, Papier und Tinte.)

Katelli (setzt sich auf einer Rasebank nieder und schreibt.)

Anton. Schönes verwirrtes Zeug wird’s werden! Sein Kopf ist so voll, daß er nicht wissen wird, was er zuerst herausnehmen soll. Was ein schwaches Mädchen nicht kann! Die ganze weite Welt macht so ein Ding zum Gefängniß, und mit dem