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Parthenope.
Ein Seegemählde bei Neapel.
Ermüdet von des Tages schwerem Brande,
Setzt’ ich danieder mich ans kühle Meer.
Die Wellen wallten liebend hin zum Strande
Des holden Ufers, das mich rings umher
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Umfieng mit seinem zaubrischen Gewande, Mit seiner gaukelnden Sylphiden Heer;
Der Liebe luftger Schleier, rings umflogen
Von Zephyretten, spielte mit den Wogen.
Und über mir, hoch über mir in Lüften
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Des blauen Äthers säuselte der Baum,Der reingeläutert von der Erde Düften,
Ein himmlisches Gewächs, den runden Saum
Umschreibet mit der Sonne goldnen Schriften,
Und giebt dem Fluge der Begeistrung Raum
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Die schlanke, schöne Königinn der Bäume,Die Pinje rauschte mich in goldne Träume.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1796. Neustrelitz: Michaelis, 1796, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1796_124.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1796. Neustrelitz: Michaelis, 1796, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1796_124.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)