Zum Inhalt springen

Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/264

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Sanctus, Osanna, Benedictus. Für Männergesang mit grossem Orchester. (Zur Feier des 40. Stiftungsfestes des Dresdener Orpheus 1874.) Ebendas.
Hierüber: Lieder für Sopran und Piano, Rondo’s, Rondino’s, Adagio’s, Duo’s; sodann die Compositionen: Gesellenfahrten, das treue deutsche Herz, Burschenfahrten, Soldatenleben, Spinnabend, Sängersaal, der Philister von Steinert, Cantaten und Motetten etc., Psalmen und Hymnen etc.




seit 1866 Pfarrer zu Untertriebel bei Oelsnitz im Voigtlande,

geboren 1829 zu Eisenberg im Herzogth. Altenburg, 1862 Bürgerschullehrer zu Mittweida, 1865 Pfarrer in Dröda und Bösenbrunn.


Arbeit und Christenthum, eine zeitgeschichtliche Studie. Gütersloh, 1871. Bertelsmann. 147 S. 12 Ngr.

Die Freiheit des Menschen, ihr Wesen und ihre Schranke. Eine philosophisch-theologische Untersuchung. Ebendas. 1872. VIII, 240 S. 1 Thlr. 6 Ngr.

Außerdem: Aufsätze in dem Sächs. Kirchen- und Schulblatt: Ueber: Freiheit u. Gnade. 1866. – Freiheit und Allwissenheit. 1867. – Der Judasbrief an die Christen und Antichristen von heut. – In der Evangel. Kirchenzeitung: Der Antichrist in der Arbeiterblouse. 1868. – Die Todesstrafe. 1868. – Zur Situation in der luther. Kirche Sachsens. – In der Concordia: Etwas vom Vertrage. 1872. – Von der Selbstzucht. 1873. – In dem „Beweis des Glaubens“: Freiheit und Vorherbestimmung in ihrer Einheit nach der Schrift. Vortrag.




seit 1859 ordentlicher Professor der classischen Archäologie und Director des archäologischen Museums an der Universität Leipzig, Mitglied der Königl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften,

geboren am 27. März 1826 zu Antwerpen (von deutschen Eltern), wurde auf dem Gymnasium zu Hamburg vorgebildet, bezog 1845 die Universität Bonn, wo er 1848 mit einer Dissertation de vi et efficacia carminum epici cycli in artis operibus conspicua promovirte und sich 1850 habilitirte; 1853 ward er als außerordentl. Professor der Archäologie an die Universität Leipzig berufen.


Gallerie heroischer Bildwerke der alten Kunst. 1. Bd.: Die Bildwerke zum thebischen und troischen Heldenkreise. Braunschweig, 1851–53. Schwetschke u. S. 819 S. und 33 KPfr. 8 Thlr.

Katalog des rheinischen Museums vaterländ. Alterthümer in Bonn. Bonn, 1851. Henry u. C. 156 S. 24 Ngr.

Die römische Villa bei Weingarten. Bonn, 1851. Marcus. 18 S. 20 Ngr.

Kunstarchäologische Vorlesungen. Braunschweig, 1853. Schwetschke u. S. 220 S. 1 Thlr. 6 Ngr.

Pompeji in seinen Gebäuden, Alterthümern und Kunstwerken; für Kunst- u. Alterthumsfreunde dargestellt. Leipzig, 1856. Engelmann. 2. Aufl. 2 Bde. 1866. 607 S. u. 2 Kpfrn. 6 Thlr.

Geschichte der griechischen Plastik für Künstler und Kunstfreunde. 2 Bde. Leipzig, 1857. Hinrichs. 2. Aufl. 1870. 831 S. mit 170 Holzschn. 6 Thlr. 20 Ngr.

Die archäologische Sammlung der Universität Leipzig. Ebendas. 1859. 106 S. 15 Ngr.

Beiträge zur Erkenntniß und Kritik der Zeusreligion, (aus den Abhandlungen d. philos.-historischen Classe der K. Sächs. Gesellschaft d. Wissenschaften 1861.) Leipzig, 1861. Hirzel. 110 S. 28 Ngr.

Ueber die Lade des Kypselos. Ebendas. 1865. 86 S. 28 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 250. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/264&oldid=- (Version vom 14.9.2022)