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Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/257

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wirkte als Lehrer am Teichmann’schen Institute und trat 1865 in das theolog. Seminar St. Pauli zu Leipzig; 1867 Pfarrer zu Schwand bei Plauen.


Predigt, zu Schwand nach dem großen Brandunglück daselbst 1869, über 1. Petri 5, 6 u. f. gehalten. Plauen, Neupert. 14 S. 2 Ngr.

Dr. Hieronymus Weller von Wolsdorff, der Freund und Schüler Luthers, nach seinem evangel. Leben und Wirken dargestellt. Leipzig, 1870. Dörffling u. F. VIII, 168 S. 20 Ngr.




1846 Pfarrer zu Mulda (Eph. Frauenstein),

geboren 1785 in Leipzig, 1818 Katechet zu St. Petri daselbst, 1825 Diaconus zu Frauenstein.


Die Erziehungsstufen der Religion. Ein Beitrag zu den religiösen Theorieen, mit Winken für Erziehung. Leipzig, 1816. Weygand. 8 Bgn. 10 Ngr.

Theologie und Dogma, oder über das Verhältniß der theologischen Wissenschaften. Eine Gedächtnißschrift bei der 300jährigen Jubelfestfeier der Kirchenverbesserung. Ebendas. 1817. 6½ Bgn. 10 Ngr.

Von dem Ideal der allgemeinen Religionsgeschichte, mit Andeutungen über den Zusammenhang der Geschichte und Philosophie. Ebendas. 1819. 6 Bgn. 18 Ngr.

Ueber die menschliche Freiheit. Würdigung der Schelling’schen Freiheitslehre. Leipzig, Voß.

Die Liebe der Engel. Gedicht von Thomas Moore. Aus dem Englischen übersetzt von Balduin. (Pseudonym.) Berlin, 1829. Enslin’sche Buchh. 6 Bgn. 15 Ngr.

„Stimmen des Evangeliums an seine Bekenner in einer vielfach bewegten Zeit.“ Predigt, am Reformationsfeste 1830 gehalten (zu Frauenstein.) Leipzig, Sühring. 1 Bgn.

Einige kleinere Aufsätze, z. B.: Ueber die Sammlung und Anordnung neuer Gesangbücher, (im Lichtfreund von Döhner, Goldhorn, Nobbe und Rüdiger, 3. Jahrg. 1833. S. 178–184.) – Aphorismen über das Wesen, den Werth und die Würde des Kirchenliedes. Ein Beitrag zur liturgisch-wissenschaftlichen Behandlung desselben, (in der Darmstädter Allg. Kirchenzeitung 1840, Nr. 134.)




seit 1869 provisor. Lehrer am Königl. Schullehrerseminar zu Plauen,

geboren am 14. Angust 1846 zu Liptitz, arbeitete als Mechaniker-Gehülfe in Freiberg, Berlin, Clausthal, studirte hierauf Mathematik in Berlin und Leipzig, bestand das Examen für das höhere Schulamt und absolvirte das Probejahr in Chemnitz.


Ueber die mit Hülfe der Jacobi’schen Function zu behandelnden Fälle der Centralbewegung, wenn die Beschleunigung einer Potenz der Entfernung proportional ist. Inaug.-Dissertation. Leipzig, 1868.




seit 1845 Pfarrer zu Grünlichtenberg bei Waldheim,

geboren am 25. December 1800 in Suhl im Hennebergischen, 1822 Mädchenlehrer und Hospitalprediger zu Königsbrück, 1825 Diaconus daselbst, 1830 Pfarrer zu Ottendorf bei Mittweida.


Morgen- und Abendgebete auf alle Tage des Jahres. 2 Thle. Greiz, 1835. Henning. 376; 380 S. 1 Thlr. 15 Ngr.

Fest-Beichtreden. Grimma, 1837. Verlags-Comptoir. 242 S. 20 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 243. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/257&oldid=- (Version vom 14.9.2022)