Die Wasserzeichen auf den Briefmarken, nebst Geschichte der Briefmarken und des Sammelwesens. Ebendas. 1871. 2. Aufl. 1872. 50 S. 8 Ngr.
Der Philatelist, Organ des Vereins deutscher Philatelisten. 1873.
Catalog aller seit 1818–74 emittirten Postmarken, Couverte, Karten und Streifbänder. Leipzig, 1874. Wernink u. Co. 96 S.
Album für Postkarten etc. Zittau, 1874. Mederake.
- Außerdem: Poetische Beiträge für Amthor’s „Alpenfreund“, Auer’s „Alpen“, Dittrich’s „Nemesis“, Cisner’s „Dresdner Telegraph“ etc. – Erzählungen, Sagen etc. (im Oberlausitzer Erzähler 1873). – Topographisches (im Löbauer Postillon 1871, im Erzähler 1873 und in Specht’s Sonntagsblatt 1873). – Der Oybin bei Zittau, (im Deutschen Reichs-Anzeiger 1873, Nr. 166). – Culturhistorisches (im Oberlausitzer Erzähler 1873, in der Nemesis 1871). – Philatelistisches (im Heidelberger Bazar 1870, in der deutschen Briefmarkenztg. 1871–73, im Illustr. Briefmarken-Journal 1874 etc.). – Medicinisches: Die Homöopathie, Flugblatt; Zittau, 1873. – Die Homöopathie in der sächs. Oberlausitz, (im Homoion 1873, Nr. 12). – Biographisches: Sir Rowl. Hill, engl. Generalpostdirector, (in der deutschen Briefmarken-Zeitung 1871); Dr. H. Stephan, Deutschlands Generalpostdirector, (im Illustr. Briefmarken-Journal 1874); Sir Rowl. Hill’s Memoiren, aus dem Engl. übers., (ebendas. 1874, Nr. 7); Beiträge in das Meyer’sche und Pierer’sche Lexicon etc. – Redigirte 1871–72 die deutsche Briefmarken-Zeitung, 1871–72 die Vertraulichen Mittheilungen des Philatelisten-Vereins, 1872 das Magazin für Briefmarken-Sammler und 1873 den Philatelist, und ist d. Z. Correspondent der gesammten Lausitzer Lokalpresse.
seit 1862 Lehrer der classischen Sprachen und der deutschen Literatur am Krause’-schen Institut zu Dresden,
geboren am 7. Mai 1835 in Göttingen.
Neue Sonette. Ebendas. 1866. 50 S. 10 Ngr.
An den Tod. Canzone. Ebendas. 1866. 20 S. 6 Ngr.
Das Dresdener Hoftheater 1862–1869. Dresden, 1869. Lehmann. 48 S. 5 Ngr.
Todtenopfer. Canzone. (Dem Grafen Lothar v. Hohenthal, gefallen bei Mars-la-tour, zum Gedächtniß.) Halle, 1870. Barthel. 22 S. 5 Ngr.
Nacht und Sterne. Neue Gedichte. Ebendas. 1872. 269 S. 1 Thlr. 20 Ngr.
Königl. Baurath zu Leipzig, Ehrenmitglied der Sociedad scientifica de los amigos del paes en Murcia, Inhaber der Oesterreich. großen goldenen Medaille pro artibus et literis und der großen goldenen Medaille der Moskauer internationalen Ausstellung, Mitglied mehrerer gelehrten Gesellschaften,
geboren am 27. December 1828 zu Leipzig, sollte Zimmermann werden, kam auf die polytechnische Bauschule und Königl. Akademie zu Dresden, wurde 1845 als Zimmerlehrling ausgenommen, erhielt 1846 Ehrenzeugniß, 1847 die silberne Medaille, führte 1848 zu Rüdigsdorf seinen ersten selbstständigen Kirchenbau aus, ward 1849 zum Militair eingezogen als Kanonier, avancirte zum Portépéejunker und Lieutenant, nahm aber 1850 wegen überkommener Dienstuntüchtigkeit den Abschied. In den Jahren 1850–52 unternahm er Reisen nach Italien, Südfrankreich und Spanien. Nach seiner Rückkehr etablirte er sich erst in Dresden, dann in Leipzig, bestand 1863 den Maturitätsexamen und promovirte 1864 in Leipzig.
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 222. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/236&oldid=- (Version vom 14.9.2022)