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Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/214

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– Erinnerungen an das Reich Gottes beim Landtagsschluß. 1861. – Die heiligen Kräfte christlicher Hoffnung. 1862. – Zwei Zeitpredigten. 2. Aufl. 1863. – „Gekreuzigt unter Pontius Pilatus.“ 1864. – „Das Wachsen der Kirche zu ihrer Selbstbesserung.“ Mit Vorwort über die neuesten Behandlungen des Lebens Jesu. 1864. – Das Verhalten der Christen in Zeiten großer allgemeiner Noth. 1866. – „Was ist der Wille Gottes für uns in dieser Zeit?“ 1866. – Der Christ und die große Menge. 1867. – „Vertraget Einer den Andern.“ 1867. – „Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.“ 1868. – Das Gebet für das Vaterland. 1869.




Dr. phil. Paul Lindau,

Schriftsteller und Redacteur, zu Schandau,

geboren am 3. Juni 1839 zu Magdeburg, studirte in Paris die Literatur des 17. Jahrhunderts, ward 1864 Redacteur der Düsseldorfer Zeitung, 1865 in Berlin auf der Redaction des Wolff’schen Büreau’s (polit. Zeitungsdepeschen) beschäftigt, 1866–68 Chefredacteur der Elberfelder Zeitung, 1869–71 Herausgeber des Neuen Blattes zu Leipzig und giebt seit 1871 die „Gegenwart“ heraus, das verbreitetste kritisch-literarische Organ in Deutschland.


Aus Venetien. Eine Sommerreise in Versen. Düsseldorf, 1864. Schaub. 160 S. 1 Thlr.

Aus Paris. Beiträge zur Charakteristik des gegenwärtigen Frankreich. Stuttgart, 1865. Kröner. 229 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Die Reichstagswahl in Elberfeld-Barmen. Elberfeld, 1867. Lucas. 8 Ngr.

Harmlose Briefe eines deutschen Kleinstädters. 2 Bde. Leipzig, 1870. Payne. 300 S. 1 Thlr. (Vergriffen.)

Literarische Rücksichtslosigkeiten. Feuilletonistische und polemische Aufsätze. 1–3. Aufl. Leipzig, 1871. Barth. 302 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Kleine Geschichten. 1. Bd.: Stecknadeln. Josephine. Nini. Ninon. – 2. Bd.: Ein aufgefangener Brief. In Folge einer Wette. Der Tod der Frau Baronin. Leipzig, 1871. C. Fr. Fleischer. 526 S. 2 Thlr.

Molière. Eine Ergänzung der Biographie des Dichters aus seinen Werken. Leipzig, 1872. Barth. 102 S. 28 Ngr.

Theater. Marion. In diplomatischer Sendung. Maria und Magdalena. 2. Aufl. Berlin, 1873. Stilke. 1 Thlr. 15 Ngr. (Fortsetzung unter der Presse.)

Gesammelte Aufsätze aus der Gegenwart. Ebendas. (Unter der Presse.)




Dr. phil. Moritz Lindemann,

seit 1862 Oberlehrer, Collega V. an der Kreuzschule zu Dresden,

geboren am 12. August 1811 in Mauersberg bei Annaberg, 1836 Collaborator an der Kreuzschule, 1849 Gymnasiallehrer an derselben.


De prima quae in Platonis symposio legitur oratione. Schulprogramm. 1853.

Ueber die Verdienste des Kurfürsten Moritz um die sächs. Gelehrtenschulen. Rede gehalten zur Geburtstagsfeier Sr. Maj. des Königs, (im Feuilleton des Dresdn. Journ. 1855).

Verschiedene Aufsätze in Zeitschriften.




seit 1866 Rector und Professor an dem Nicolai-Gymnasium zu Leipzig,

geboren am 9. Mai 1834 zu Leipzig, 1857 Collaborator zu St. Thomä in Leipzig, dann neunter Oberlehrer an der Königl. Landesschule zu Meißen, 1860 Oberlehrer und 1861 Professor an der Königl. Landesschule zu Grimma, 1863 Conrector am Nicolai-Gymnasium, 1869 außerordentl. Professor an der Universität Leipzig.


De Sophoclis emendand. pragidiis. (Programm.) Meissen, 1860. 3½ Bgn.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 200. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/214&oldid=- (Version vom 14.9.2022)