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Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/173

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Die Principien der Mechanik historisch und kritisch dargestellt. (Gekrönte Preisschrift.) Leipzig, 1872. Teubner. 120 S. 24 Ngr.

Elemente d. analytischen Geometrie u. höhern Analysis. Dresden, 1873. Naumann. VIII, 98 S. 15 Ngr.




seit 1864 Oberlehrer am Freiherrl. v. Fletscher’schen Schullehrer-Seminar zu Dresden,

geboren 1838 zu Großgrabe bei Camenz, 1851–57 Afraner, bezog dann die Universität Leipzig um Theologie zu studiren, war kurze Zeit Lehrer am Bezzenberger’schen Institut zu Dresden und wurde 1861 Oberlehrer an der Realschule zu Annaberg.


Allgemeine Erdkunde in Tabellenform. Dresden, 1873. Meinhold u. S. 99 S. 20 Ngr.




Fürstl. Schwarzb.-Sondersh. Hofrath, Rechtsanwalt u. Kgl. Sächs. Notar zu Leipzig,

geboren am 3. Mai 1824 in Plauen im Voigtlande, gebildet auf den Gymnasien zu Plauen und Altenburg, bezog 1843 die Universität Leipzig und ward 1852 als Advocat immatriculirt.


Generalregister zu den ersten fünf Jahrgängen des Bundes- beziehentl. Reichsgesetzblattes. Nebst Commentaren u. sonstigen betr. Elaboraten. Leipzig, 1867–71. Serbe. 5 Aufl.

Deutscher Juristen-Kalender. Uebersicht des in den einzelnen Staaten des deutschen Reichs und in der österreichischen Monarchie geltenden Rechtes, mit vorzugsweiser Berücksichtigung der civilproceßrechtlichen Vorschriften. 3. Aust. Ebendas. 1873. 408 S. 4 Thlr. 20 Ngr.

Die rechts- und staatswissenschaftliche Literatur, 1. April bis 31. December 1872. Ebendas.

Leipziger Monatsblatt für die neueste rechts- u. staatswissenschaftl. Literatur. 2. Jahrg. 1873. Ebendas. 12 Nrn. 2 Thlr.

Deutscher Büreau-Kalender. 1873 u. 1874. Ebendas. à Jahrg. 1 Thlr. 20 Ngr.




Director der Handelsakademie, Professor der Handelswissenschaften, Schriftsteller, Redacteur und Vorstand der Gesellschaft für geistigen Fortschritt, eingetragene Genossenschaft, zu Dresden,

geboren am 13. December 1845 zu Dresden, besuchte die Schule zu Rath u. That. Nach dem Tode seines Vaters zog sein Stiefvater von Ort zu Ort mit ihm um sich genügende Praxis zu suchen, so daß er die verschiedensten Schulen Deutschlands frequentirte und sein Unterricht ein sehr unterbrochener war. Bei der Armuth seiner Eltern mußte er seine Absicht zu studiren aufgeben und wendete sich dem Kaufmannsstande zu. Er ward mit 16 Jahren Buchhalter, zu welcher Zeit er sich auch dem Studium der Chemie zuwendete. Mit dem 17. Lebensjahre trat er als Lehrer der Handelswissenschaften auf, verheiratete sich mit dem 19. Lebensjahre und etablirte sich in Dresden. Doch mußte er das begonnene Geschäft, der Kriegscalamität von 1866 wegen, wieder aufgeben. Als alle Versuche mißlangen sich eine Existenz zu schaffen, ging er wieder zum Lehrfach über, und hier glückte es ihm besser. Die von ihm begründete Handelsakademie erfreut sich der besten Frequenz, und seine schriftstellerische Thätigkeit zeugt von seinem Fleiß.


Die einfache Buchführung zum Selbstunterrichte, sowie für Handels-, Gewerbe-, Sonntags-, und sonstige Fortbildungsschulen. Eine klare leichtverständliche Lehre der Buchführung auf die populärste Art verfaßt. Leipzig, 1873. G. Poenicke. 2. Aufl. 1874. 154 S. 18 Ngr.

Die doppelte (italienische) Buchführung zum Selbstunterrichte für Kaufleute und Fabrikanten. Ebendas. 1873. 84 S. 10 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 159. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/173&oldid=- (Version vom 14.9.2022)