Predigt am Stiftungsfeste der Fürstenschule zu Grimma, d. 14. Sept. 1870 gehalten. Grimma, Gensel.
seit 1859 Oberpfarrer zu Meerana, Eph. Penig, Inh. d. Guelphen-Ordens 4. Cl.,
geboren am 17. April 1808 zu Oldenburg, auf dasigem Gymnasium vorgebildet, bezog 1827 die Universität Halle, um daselbst Geschichte, Philosophie und Literatur zu studiren, wurde 1830 pro candidatura in Oldenburg examinirt und blieb daselbst als Privatlehrer bis 1832. Nachdem er zwei Jahre geschichtlichen und orientalischen Studien unter Fr. Rückert obgelegen, wurde er 1834 Lehrer am Königl. Neugriechischen Institut für die hellenische Jugend zu München, mußte hierauf, durch andauernde Krankheit genöthigt, die akademische Laufbahn aufgeben und lebte 1839–42 als Privatlehrer in Nürnberg, am Archiv Dr. Scheibel’s für die neueste Geschichte der evangelischen Kirche mit thätig; 1842 Gymnasiallehrer in Oldenburg, 1847 Pfarrer auf der Oldenb. Nordsee-Insel Wangeroge, überkam er 1851 das Diaconat zu Rötha bei Leipzig und 1854 das Pfarramt zu Hohenstein im Erzgebirge.
Von evangelischer Heiligung und evangelischer Liebe. Stimmen aus der Gemeinde, mit ausführlichem Vorwort. Oldenburg, 1844.
Vom allgemeinen Kirchengebete und von der allgemeinen Beichte. Leipzig, 1853. Dörffling u. Fr. 196 S. 24 Ngr.
Der Glaubenssieg des Cananäischen Weibes. Predigt, zu Dresden gehalten. Ebendas. 1853. 31 S. 4 Ngr.
Trauer- und Gedächtnißpredigt auf weil. Sr. Maj. den König Friedrich August v. Sachsen. Predigt, zu Rötha gehalten. Ebendas. 1854. 18 S. 4 Ngr.
Missionsstimmen der h. Propheten des Alten Bundes. (Im Leipziger Missionsblatt 1853 und 1854.)
Nordseeklänge. Leipzig, 1865. Kummer. XVI, 304 S. 1 Thlr. 10 Ngr.
Missionspredigten und Vorträge, gehalten: a) zu Greiz, 1853, b) zu Dresden 1855, c) zu Riesa 1859, d) zu Nürnberg 1864.
- Außerdem lieferte derselbe vielfache Beiträge in wissenschaftliche Journale.
seit 1867 ordentl. Professor der Ophthalmologie, Director der Augenheilanstalt zu Leipzig, geheimer Medicinalrath, Ritter des Königl. Sächs. Albrechts-Ordens, des Herzogl. Anhalt. Ordens Albrechts des Bären u. des Königl. Preuß. Rothen Adler-Ordens 3. Cl., Mitglied der Leopold.-Carol. Academie,
geboren am 19. September 1825 zu Knauthain bei Leipzig, gebildet auf der Thomasschule zu Leipzig, studirte 1842–48 zu Leipzig und Prag, wurde 1849 Hausarzt an der Augenheilanstalt zu Leipzig, 1858 außerordentl. Professor und Director einer Privatklinik für Augenleidende daselbst.
Ueber die Ernährungsweise der Hornhaut u. der Serum führenden Gefäße im menschlichen Körper. Leipzig, 1852. Imm. Müller. 180 S. 1 Thlr. 15 Ngr.
Ueber die Anwendung des Augenspiegels, nebst Angabe eines neuen Instruments. Ebendas. 1853. 210 S. 1 Thlr. 71/2 Ngr.
Ueber die Neubildung von Glashäuten im Auge. Ebendas. 1857. 22 S. 10 Ngr.
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/052&oldid=- (Version vom 14.9.2022)