Anonym (d. i. Johann Friedrich Ernst von Brawe): Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783 | |
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von Levson begleitet, herein. Sie sehen das Kind noch knieend vor dem Vater, und das Terzerol, mit gespanntem Hahn, auf der Erde; sie ahnden Bewerleys schreklichen Vorsaz, glauben aber, er sey nur wider ihn selbst gerichtet gewesen, und hoffen, ieden schlimmen Erfolg durch ihre Dazwischenkunft vereitelt zu haben. Levson bringt die wichtige Nachricht: Stukley sey, bey Theilung des, Bewerleyn abgewonnenen, Geldes, mit einem seiner Spießgesellen uneins, und im Zweykampf von ienem tödlich verwundet, worden; – sterbend habe er alle an Bewerley ausgeübte Betrügereyen gestanden, welches denn auch andre Zeugen bestätigten; die Sache wäre schon vor Gericht anhängig, und die Geseze hätten bereits den grösten Theil der vorgefundnen Summen Bewerleyn, als sein geraubtes Eigenthum, wieder zugesprochen. Statt, daß Levson glaubt, mit diesem wichtigen Trost den, in stummen Gram versunknen, Bewerley völlig aufzurichten, ihm die
Anonym (d. i. Johann Friedrich Ernst von Brawe): Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783. Jacobäer, Leipzig 1784, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Raisonnirendes_Theaterjurnal_von_der_Leipziger_Michaelmesse_1783.djvu/177&oldid=- (Version vom 1.8.2018)