organischen Kräfte. Im Ausrasten von höchster Bewegung!
Maeterlinck und Altenberg erwünschen es sich, dass die
Seele des Menschen an Terrain gewinne. Sie sehen
darin die Quelle der Weiter-Entwicklung. In den Menschen sind
ungeheure Kapitalien von Lebens-Energieen noch
aufgespeichert, scheintot eingesargt. Sie können nur
frei werden, in lebendige Kraft umgesetzt werden auf
seelisch-geistigem Wege! Gott gab uns eine Seele zu
seiner Wiederauferstehung in uns. Aber wir liessen sie
eingesargt. Erwache, Seele, und herrsche! Jeder Mensch
trägt in sich den träumerischen Idealismus des
Friedrich Schiller. Aber er hält es für
unpraktisch, denselben in sich zu erwecken!
Die Berührung einer geliebten Hand gibt
Götterkräfte.
Die Berührung einer ungeliebten Hand macht grämlich!
Leichtest-verdauliche Nahrung für moderne
Kultur-Menschen: Ausschliesslich weisses Fleisch:
Poularde, Chapon de Styrie, ganz frische Fluss- und Seefische
(vor allem Zander, Fogosch, Sole, Branzin, Schellfisch),
junge Rebhuhn-Brüste, Hirn, Bries; dann
Peter Altenberg: Pròdromos. Berlin 1906, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prodromos_(Altenberg).djvu/027&oldid=- (Version vom 1.8.2018)