u. s. w. und alles Volk in dir zur Zeit deines Unterganges mitten im Meere umkommen wird. Und Alle, die auf den Inseln wohnen, werden über dir erschrecken, und die Kaufleute dich anpfeifen, daß du so plötzlich untergegangen bist, und nicht mehr aufkommen kannst.“[1] Auf diese Weise hat Gott sein Mißfallen an dem üppigen und zügellosen Leben der Welt durch Ezechiel deutlich zu erkennen gegeben. Noch weiter geht aber der Prophet Zephanja, wenn er sagt: „Und am Tage des Schlachtopfers des Herrn will ich heimsuchen die Fürsten und des Königes Kinder, und Alle, die ein fremdes Kleid tragen.“[2] Solche schlimme Folgen hatte es zu jener Zeit, wenn die Großen es sich erlaubten, die eitlen Moden und Gebräuche fremder Völker nachzuahmen, oder bei ihrer Kleidung nicht auf den wahren Zweck derselben, sondern vielmehr auf die Befriedigung ihrer Prachtliebe zu sehen.
§. 2. Der Herr Jesus ertheilte seinen Jüngern den ausdrücklichen Befehl, sich um weltliche Dinge keine Sorgen zu machen; indem er ihnen zugleich deutlich zu verstehen gab, daß Diejenigen, die dieses thäten, seine Jünger nicht seyn könnten, als er ihnen sagte: „Ihr sollt nicht sorgen und sagen: was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach allem Solchem trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr dieses alles bedürfet. Trachtet aber am ersten nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches Alles zuzugegeben werden.“[3] Es leuchtet von selbst ein, daß
Wilhelm Penn: Ohne Kreuz keine Krone. Georg Uslar, Pyrmont 1826, Seite 292. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Penn_Ohne_Kreuz_keine_Krone.djvu/300&oldid=- (Version vom 1.8.2018)