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Seite:Otmar Volcks-Sagen.pdf/128

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das Volksfest für seine Dienstmannen an, wobei ein Kranz, oder eine Quäste, an der größten Eiche des höchsten Berges in der Gegend befestigt wurde, um weithin gesehen zu werden.“


Dieses Volksfest dauert wirklich noch fort, und ist vielleicht einzig in seiner Art.

Am dritten Pfingsttage bringen die jungen Bursche des Dorfs Questenbergs, die gröste Eiche, welche sie in dem dortigen ansehnlichen Forst haben auffinden können, unter einem kaum zu zählenden Haufen jauchzender Zuschauer aus der ganzen umliegenden Gegend,


Sonnenaufgang, auf der Pfarre zu Quästenberg einige Brode abliefern; wird der Lohnzins nicht zur rechten Zeit gebracht, so hat der Prediger das Recht, sich das beste Rind aus der Heerde der Gemeine von Rota auszusuchen.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 128. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/128&oldid=- (Version vom 1.8.2018)