Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Ferdynand Antoni Ossendowski: Schatten des dunklen Ostens | |
|
Man hat mit einem Wort die grausigste und hoffnungsloseste Legende im zwanzigsten Jahrhundert neu belebt. Das Volk beugt sich unter allen diesen Schrecken, die Manie des Kokainismus und die Morphiumsucht nehmen Oberhand, immer mehr Selbstmorde werden ausgeübt, denn die Menschen, zum Kampfe mit anderen Menschen vielleicht noch fähig, können nicht mit dem Antichrist kämpfen, der so keck gegen den Schöpfer der Welt aufgetreten war, ein solcher Kampf wäre ja aussichtslos. So schneiden sie sich die Kehlen durch, werfen sich in die Teiche, begießen sich mit brühendem Wasser, nehmen Gift ein und lassen sich vom Feuer verbrennen.
Empfohlene Zitierweise:
Ferdynand Antoni Ossendowski: Schatten des dunklen Ostens. Eurasia, Wien 1924, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ossendowski_-_Schatten_des_dunklen_Ostens.djvu/93&oldid=- (Version vom 15.9.2022)
Ferdynand Antoni Ossendowski: Schatten des dunklen Ostens. Eurasia, Wien 1924, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ossendowski_-_Schatten_des_dunklen_Ostens.djvu/93&oldid=- (Version vom 15.9.2022)