Zum Inhalt springen

Seite:OABacknang.djvu/67

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


|- |Zuchtstiere
Ochsen u. Stiere
     über 2 Jahr
Kühe
Schmalvieh
Kälber|| ||align="right"|49 St.

3.337 St.
6.089 St.
2.160 St.
2.601 St.||align="left"| ||||zus. ||align="right"|14.236 St. à 25 fl. =||align="right"|355.900 fl. |- |Schafe - spanische
     "     Bastardsch.
     "     Landschafe|| ||align="right"|1.197 St.
12.131 St.
425 St.||align="left"| || || ||align="right"|13.753 St. à   6 fl.=||align="right"|82.518 fl. |- |colspan="2"|Schweine ||align="right"|2.713 St.||||||||align="right"| à   8 fl.= ||align="right"|21.704 fl. |- |colspan="2"|Ziegen ||align="right"|394 St.||||||||align="right"| à   5 fl.= ||align="right"|1.970 fl. |- |colspan="2"|Bienenstöcke||align="right"|1.533 St.||||||||align="right"| à   5 fl.= ||align="right"|     7.665 fl. |- |colspan="6"| ||align="right"| Zusammen ||align="right"|512.367 fl. |- |colspan="10"|Es beträgt hienach der Gesamtwerth des unbeweglichen Vermögens nach dem Steueranschlag und des Viehstandes |- |colspan="8" align="center"|9.466.234 fl. |- |colspan="7"|und zwar der Werth: |- |colspan="7"|A. des steuerbaren Grundbesitzes ||align="right"| 6.321.236 fl. |- |colspan="7"|B. der steuerbaren Gebäude nach dem Gebäudekataster vom 1. Juli 1870||align="right"|2.632.631 fl. |- |colspan="7"|C. des Viehstandes ||align="right"|    512.367 fl. |- |colspan="7"| ||align="right"|9.466.234 fl. |}


3. Wirthschaft.
A. Urproduktion (Landbau).
a) Gewinnung von Mineralien.

Die Gewinnung von Mineralien beschränkt sich hauptsächlich auf den Abbau von Werk- und Bausteinen, Straßenmaterial, Gips, Lehm und Mergel; die Steinbrüche, Gipsgruben etc. nehmen nach den Ergebnissen der Landesvermessung 36 Morgen ein. Hauptmuschelkalk, welcher als Baustein und Pflasterstein, hauptsächlich aber als Straßenmaterial und zu Kalk verwendet wird, gewinnt man auf den Markungen: Backnang, Groß-Aspach, Maubach, Reichenberg, Steinbach, Sulzbach und Unter-Weissach. Lettenkohlensandsteinbrüche, die vortreffliche Werk- und Bausteine liefern, sind auf der Markung Backnang angelegt. Der als Bau- und Werkstein sehr gesuchte feinkörnige Keupersandstein wird auf folgenden Markungen abgebaut: Allmersbach, Fornsbach, Lippoldsweiler, Ober-Brüden, Ober-Weissach, Oppenweiler, Sulzbach, Unter-Brüden und Waldrems. Den weißen, grobkörnigen Keupersandstein (Stubensandstein), welcher gute Werk- und Bausteine und Stubensand liefert, und von dem eine harte Abänderung Straßenmaterial und Mühlsteine gibt, gewinnt man auf den Markungen:

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Backnang. H. Lindemann, Stuttgart, Stuttgart 1871, Seite 067. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABacknang.djvu/67&oldid=- (Version vom 1.8.2018)