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Seite:Nieszkowski Eurypterus remipes.djvu/23

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ersten Segments der Oberseite des Abdomens verbunden. Diese Platte bedeckt die zweite bis zur Naht, welche den vordern und hintern Abschnitt verbindet, wodurch die beiden paarigen Mittelstücke dem Auge entzogen werden und das unpaarige allein sichtbar wird. Ebenso verhält es sich mit der dritten Platte, welche ihrerseits den vordern Rand der vierten bedeckt u. s. w., bis die sechste Platte sich mit ihrem hintern Rande über den vordern Rand des ersten Segments des Postabdomens legt und dasselbe ungefähr bis zu einem Drittheil seiner Länge bedeckt[1]. Da die einzelnen Platten nur mit ihren vordern Rändern befestigt waren, so konnten sie natürlich eine Bewegung ausführen, welche im Auf- und Zuschlagen des hintern Randes bestand.

Dass die Unterseite des Abdomens stärker als die Oberseite gewölbt war, ersieht man daraus, dass an manchen stark plattgedrückten Exemplaren die untern Platten mit ihren Enden über die der obern Segmente hinausragen und zwar meist an einer Seite, wo der Widerstand am geringsten war (Tab. I, fig. 7).

Der dritte Theil des Körpers, das Postabdomen, besteht ebenfalls aus sechs Gliedern und dem mit dem letzten Gliede verbundenen Stachel. Er ist fast so lang wie der Cephalothorax mit dem Abdomen zusammen. Die einzelnen Segmente bilden vollständige Ringe, d. h. die obern Platten sind mit den untern an ihren Seiten verwachsen. Das erste Segment, von oben gesehen, hat beinahe die Form des letzten Abdominalsegments, mit dem Unterschiede, dass seine äussern hintern Winkel in kurze, spitze Fortsätze auslaufen. Seine


  1. Dieses Verhältniss kommt in der Tab. II, fig. 1 nicht deutlich genug zur Anschauung, weil die sechste Abdominalplatte zu kurz gezeichnet ist, wesshalb man sich das Bild durch die Fig. 7 auf Tab. I vervollständigen muss.