Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt | |
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Die drei Familien spannten darauf fast gleichzeitig ihre Flügel aus, und verloren sich in den dunklen Ecken der Leinwand, ehe wir Zeit hatten, von unserm lähmenden Erstaunen zu uns zu kommen. Wir benannten die Classe dieser Geschöpfe mit dem wissenschaftlichen Namen „Vespertilio-homo“ oder „Fledermausmensch,“ und es sind ohne Zweifel unschuldige glückliche Creaturen, obgleich einige ihrer Vergnügungen sich nur schlecht mit unsern irdischen Ansichten vom Decorum vertragen würden. Das Thal selbst nannten wir das Rubinen-Colosseum, mit Anspielung auf seine bewundernswürdige südliche Grenze, die sechs Meilen lange Strecke rother, 2000 Fuß hoher Abstürze. Da nun die Nacht, oder besser der Morgen, weit vorgerückt war, so schoben wir unsern Abstecher nach Petavius (No. 20) bis zu einer andern Gelegenheit auf. – –
Wir sind bei Erzählung des Vorstehenden getreulich Dr. Grant’s Privatwunsche gefolgt, diejenigen höchst seltsamen Stellen in seiner Correspondenz auszulassen, welche er uns zu unterdrücken ersuchte, obgleich wir nicht
Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 94. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/96&oldid=- (Version vom 1.8.2018)