Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt | |
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Indem sie auf der Leinwand vorübergingen und wann wir sie später sahen, waren diese Geschöpfe augenscheinlich in Unterredung begriffen; ihre Gesticulation, besonders die veränderlichen Bewegungen ihrer Hände und Füße, erschienen leidenschaftlich und emphatisch. Wir nahmen daraus ab, daß sie vernünftige Wesen seien, und wenngleich vielleicht auf keiner so hohen Stufe stehend, als andere, welche wir im nächsten Monat an den Ufern der Regenbogenbai fanden, doch fähig, Werke der Kunst und der Erfindung hervorzubringen. Die nächste Ansicht von ihnen stellte sie noch günstiger dar. Sie fand am Rande eines kleinen See’s oder größeren Stromes statt, welchen wir zum ersten Male das Thal hinab zu dem großen See fließen sahen; am östlichen Ufer erhob sich ein kleiner Wald. Einige jener Geschöpfe waren über das Wasser geflogen, und lagen, gleich ausgebreiteten Adlern, am Saume des Waldes. Wir konnten nun bemerken, daß ihre Flügel eine große Ausdehnung besaßen und in der Striktur Fledermausflügeln glichen, da sie aus einer
Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 92. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/94&oldid=- (Version vom 1.8.2018)