Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt | |
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glänzend. Ich glaubte ganz gewiß, daß wir nunmehr auf Gegenstände der Kunst gestoßen wären, aber Herr Dr. Herschel bemerkte schlau, daß, wenn die Mondbewohner 30 bis 40 Meilen lange Strecken mit Monumenten wie diese bebauen könnten, wir unfehlbar schon früher andere von weniger zweideutigem Charakter entdeckt haben würden. Er nannte diese Gebilde Quartzformationen, von der rothweinfarbigen Amethystgattung, und versprach uns, nach diesen und anderen Beweisen, die wir von der Macht der Gesetze der Krystallisation auf diesem Trabanten erhalten hatten, ein reiches Feld für mineralogische Studien. Wir setzten eine Linse ein, und fanden seine Vermuthung vollkommen bestätigt. Es waren ungeheure Amethysten, wie verdünnter Rothwein von Farbe, und glühend im brennendsten Sonnenlichte. Ihre Höhe variirte zwischen 60 und 90 Fuß, doch sahen wir auch einige von viel beträchtlicherer, fast unglaublicher Größe. Sie befanden sich in einer Reihe von Thälern, die der Länge nach von rundlichen, mit Grün bedeckten, schönen,
Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/63&oldid=- (Version vom 1.8.2018)