K. Monach: Napoleons große Auction, Montags, den 18. Januar d. J. und an den folgenden Tagen, früh von 9 bis 11 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr in Paris gehalten, 1814 | |
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zur endlichen Erkämpfung eines dauerhaften Friedens, welcher nicht aufhört, das Ziel aller Unserer Wünsche und Bestrebungen zu seyn, haben Wir auf den Bericht Unseres Finanzministers in Betracht der Dringlichkeit der Umstände und nach Anhörung Unseres Staatsraths, decretirt und decretiren, was folgt:
Art. 1. Es soll außer der angeordneten, freiwilligen Beisteuer unverzüglich der Anfang mit einer öffentlichen Versteigerung aller solcher Gegenstände gemacht werden, die Wir unter den gegenwärtigen Umständen für entbehrlich halten. Wir wollen dadurch einen redenden Beweis und ein aufmunterndes Beispiel geben, daß uns kein Opfer zu theuer ist, wenn es darauf ankommt, die Integrität Unseres Reichs und die Wohlfahrt Unserer Unterthanen gegen etwanige Angriffe sicher zu stellen. Denn nur der väterliche Wunsch, Unsern getreuen Unterthanen die nothwendig gewordenen Kriegslasten zu erleichtern, hat Uns zu dem Entschlusse bewegen können,
K. Monach: Napoleons große Auction, Montags, den 18. Januar d. J. und an den folgenden Tagen, früh von 9 bis 11 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr in Paris gehalten, 1814. , 1814, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Napoleons_gro%C3%9Fe_Auction.pdf/9&oldid=- (Version vom 6.12.2023)