Johann Bartholomäus Trommsdorff: Mälzels Vervollkommnung der Orgel oder des Panharmonikons | |
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Der überaus kraftvolle Ton der Trompete, aus der man bei Vorhaltung der Hand die Luft verspürt, erregt die Bewunderung aller Zuhörer um so mehr, als besonders nicht wohl einzusehen ist, wie der Ton der Trompete, ohne das bei dessen Hervorbringung so nothwendige Lippenspiel, bloß durch ein künstliches Mundstück so richtig und schmetternd dem Instrumente entlockt werde, wie dieß kaum der geschickteste Trompeter mit der Doppelzunge vermöchte. Hr. M. nahm der Figur die Trompete vom Munde, und setzte den Mechanismus in Bewegung, worauf sich sogleich zeigte, daß der Ton nicht in der Figur, sondern in der Trompete, mittelst der künstlichsten Embouchüre, erzeugt werde. – Allgem. Anzeiger d. D. 34. St. Aug. 1808. S. 712.
Der Meckanikus Rabot in London hat eine Maschine erfunden, die alles, was man auf dem Fortepiano oder auf dem Klavier spielt, sogleich in Noten setzt, so daß man seine Kompositionen
Johann Bartholomäus Trommsdorff: Mälzels Vervollkommnung der Orgel oder des Panharmonikons. Georg Adam Keyser, Erfurt 1809, Seite 862. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:M%C3%A4lzels_Vervollkommnung_der_Orgel_oder_des_Panharmonikons.pdf/7&oldid=- (Version vom 1.8.2018)