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Sollst von meiner Thür entweichen! von der Büste fort dich scher!Fort! und reiß aus meinem Herzen deines Schnabels scharfen Speer!“ –
Sprach der Rabe: „Nimmermehr!“
Und der Rabe, schwarz und dunkel, sitzt mit krächzendem Gemunkel
Noch auf meiner Pallasbüste ob der Thür bedeutungsschwer.
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Seine Dämonaugen glühen unheilvoll mit wildem Sprühen,Seiner Flügel Schatten ziehen an dem Boden breit umher;
Und mein Herz wird aus dem Schatten, der mich einhüllt weit umher,
Sich erheben – nimmermehr!
Empfohlene Zitierweise:
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/42&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/42&oldid=- (Version vom 1.8.2018)