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Gracioso.
Hat nicht Antonio ein kurz Gesicht?
Don Juan.
Mein tapfrer Mann, das eben weiß ich nicht.
Gracioso.
Mich däucht ein kurzes; liebt er sonst die Jagd?
Don Juan.
Mein Held, darum hab’ ich noch nie gefragt.
Gracioso.
Warum, o Herr, wollt Ihr die Jagd versalzen?
Auch weiß ich nicht: was ist das für ein Balzen?
Don Juan.
Um dir die Angst, mein Junge, zu zerstreuen,
Lass’ ich die kleine Müh’ mich nicht gereuen.
Auf einer Eiche sitzt der Auerhahn
Und balzt, das heißt, er lockt sein Weib heran.
Er lauscht, ob sie noch nicht erscheinen will,
Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/74&oldid=- (Version vom 23.4.2023)
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/74&oldid=- (Version vom 23.4.2023)