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Der Wald, wo das Kloster gestanden.
Don Juan
(zu Marcello).
Das Horaglöcklein hat nun ausgegreint –
Das Kloster liegt in Asche, Alles still; –
Das ging zu weit, so hab’ ich’s nicht gemeint.
Wer Böses thut, thut mehr stets als er will,
Weil eine Schaar von boshaft dunkeln Mächten
Schon lauert, ihre Hände drein zu flechten.
Wie mag der Brand im Kloster seyn entstanden?
Ob rettungslos den Tod sie alle fanden?
Marcello.
Die Mönche mit den Dirnen sind entsprungen,
Den Abt zu finden ist noch nicht gelungen.
Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau's dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/39&oldid=- (Version vom 27.11.2022)
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau's dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/39&oldid=- (Version vom 27.11.2022)