Kuba – und er beredete uns alle, die wir da waren, mit zur Heuarbeit zum Herrn Kuba in die Bukowina nach Briasa zu kommen.
Unter mir brannte der Boden: ich wollte gehen. Einige sagten, daß sie gehen würden, andere wieder wollten nicht. Die dritten überlegten es sich, und meine Schwester wollte davon nichts hören. Und ich – aj, du mein Gott! Ich wäre geflogen, so wie ich gestanden bin, auf der Stelle … glaubt ihr es oder nicht?
Da wandte sich Gawrissan nach mir und maß mich vom Kopfe bis zu den Füßen.
‚Und du – Mensch?‘
‚Ich gehe,‘ sagt’ ich.
‚Gut.‘
Alle, die sich entschlossen, mit ihm zu fahren, fuhren gleich den ersten Tag; die anderen, die seine Aufforderung ablehnten, kehrten nach Hause zurück, und mit ihnen auch meine Schwester. Späterhin … fand sie Gefallen an … dem … hier.
Und so arbeiteten wir denn beim Heu hoch oben im Gebirge auf den Wiesen des Herrn Kuba. Wir mähten, scharrten zusammen, häuften das getrocknete
Olga Kobylanska: Kleinrussische Novellen. J. C. C. Bruns’ Verlag, Minden i. Westf. [1901], Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:KobyljanskaKleinrussischeNovellen.pdf/123&oldid=- (Version vom 13.9.2022)