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	Hugo von Langenstein: Martina

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Volleclichen wider wegen

Mit der rehten wage

Zefroden oder ze plage

Wan man mit sivnden vngedult

Svnden lon hie verschult

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Ald aber froden lon enpfahet

Der niemer me vergahet

Mit sele vnd mit libe

Der man zvo dem wibe

Als sol er lon mit genuht

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Enpfahin von der svnden fruht

Ald froden lon der iemer wert

Me danne kein herze gert

199,1

An libe an sele samenthaft

Uon der gotlichen craft

Da von so muozen och erstan

Mit ein ander svnder wan

5

Vor dem hohin emanuele

Der lip mit der sele

Und da ane smæhen

Von dem rihter enpfæhin

Lon vnd in froden wesin

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Ald iemer sterbin ane genesin

Gen der stimme der herhorne

Die behalten vnd die verlorne

Muozin erstan vil geswinde

Gen der suzen megde kinde

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Gemeinlich alle toten

Den daz lebin was verschroten

Der her horne stimme

Swie si helle grimme

Verstat man in zweier wis

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Etslich dur kvnste pris

Jehint div stimme si von got

Niht anders wan cristes gebot

Daz die toten erstanden

Vf geriht von allen landen

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Svmlich sagent abir snelle

Daz div stimme vil helle

Si cristes offenunge

Dez alte vnd och iunge

199^b,29

In gewaltic rihter sehen

30

Vnd dez mit warheit veriehen

Alsus erstant die toten sa

Beidv hie vnd och da

Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 501. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0501.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)