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Seite:Hugo Martina 1856 0361.png

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Waz der frovden pfliget
Die wile er also liget
So er abir erwachit
20
So wirt gar verswachit
Diu frovde die er hatte
Div ist als ein schatte
Uon im hin gewichin
Alsus wirt erblichin
25
Div frovde dirre welte
Vnd mit iamers gelte
Ane trost gebunden
Zvo den helle hunden
143b,29
Die sünde von erste funden
30
Und vns dez selben gunden
Der welte guot gedinge
Wac diu magit ringe
Gelich dem fulen pfuole
Div vf dem richen stuole
35
Uon gotis ordenunge
Div clariv maget iunge
Saz als ir wol gunde
Ir friedel der si kvnde
In dirre welte gehœhen
40
Mit svozim zarte zœhen
Vf siner luoder zil
Als ein gerndes vederspil
Mit sines hoves presse
Die mit selden messe
45
Umbe si da stuonden
Vnd ir frovde ergruonden
Mit liehter ovgenweide
Daz siv trugen ze cleide
Daz was sne wize
50
Gar nach gotis flize
Daz kvscheit betiutet
Als gotis minne gebiutet
Svs was ir cleit wizer me
Danne ein nivwe vallen sne
55
Die blanken gotis knehte
Der megde kamen rehte
143c,57
Div hatte och wizes cleit
Mit kivscheit an sich geleit
Div reine wat so fromede
60
Was dirre megde hemede
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 361. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0361.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)