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- Daz si den bindet mit gewalt
- 110Der sine vient hat gevalt
- Der magde cleit was vollekomen
- Als ir da vor hant vernomen
- 22,1Und och ein furspan an ir brvst
- Div gar an alle akvst
- Von der suzen minne was
- Und lutir als ein spiegil glas
- 5Nv was daz reine bilde
- So kivsch vnd och so milde
- Div guote sunden frie
- Uber die suggenie
- DIZ IST VON DEM GÜRTEL
- Mit einem borten vmbegebin
- 10Der was gewurkit noch gewebin
- Er was och niht gestrickit
- Vz siden noch gerickit
- Und was niht nach pflihte
- Gemachit in der tihte
- 15Gezwirnet noch gespunnen
- Dez ir got wolde gunnen
- Gezettilt noch gedrihit
- In hat got gewihit
- Noch gewurkit in der rame
- 20Sie mohtin haben ane schame
- Noch gewurkit in spelten
- Wer mohte den vergelten
- Er was mit silbir niht beslagin
- Si mohte in wol mit eren tragin
- 25Noch geworht von golde
- Als si in habin solde
- Vnd was nach gotis willen greh
- Noch hate ringgen noch daz pleh
- 22b,29Nv ratent ane swere
- 30Wessin der gurtel were
- Er was so wohl gespehet
- Mit listen so gewehet
- Daz man erkennen mohte
- Dem er zekiesin tohte
- 35Sin hohe meisterschaft
- Vnd sin wunderliche craft
- Und den selzenen sit
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0054.png&oldid=- (Version vom 17.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0054.png&oldid=- (Version vom 17.8.2016)