Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen | |
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In den folgenden vier Blättern gab Hogarth eine Darstellung, die ebenso, wie der fleißige und faule Lehrling, auf die Besserung der niederen Volksclassen vorzugsweise berechnet war und deren größere Verbreitung er auch dadurch zu befördern suchte, daß er Holzschnitte neben den Kupferstichen zum Preise eines Penny verkaufen wollte. Einer seiner Hauptzwecke, den er auch bei der Veröffentlichung erklärte, war die Hoffnung, jene Thierquälerei vermindern zu können, welche bei den niederen Volksclassen Englands bis auf einen unerhörten Grad in jenen Zeiten öffentlich getrieben wurde, die aber seitdem von der Gesetzgebung wenigstens auf offener Straße verhindert ist. Hogarth schrieb zur Zeit der Herausgabe: „Die Abdrücke wurden von mir in der Hoffnung verkauft, daß ich die barbarische Behandlung der Thiere einigermaßen würde mindern können, welche die Straßen unserer Hauptstadt jedem Manne
Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen. Literatur-Comptoir, Stuttgart 1840, Seite 783. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hogarth_erkl%C3%A4rt_von_Lichtenberg_(Kottenkamp_Stuttgart_1840).pdf/902&oldid=- (Version vom 29.12.2019)