Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen | |
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Unser Held setzt seinen Lauf in dem Thierkreise seines Lebens weiter fort. Aus dem Rachen des britischen Justiz-Löwen scheint er glücklich entkommen zu sein, und hier tritt er nun in die Jungfrau (Virgo). Das Zeichen selbst ist abgebildet, bedarf jedoch einer Erklärung. Rakewell’s väterliches Vermögen ist fort, und alle die Kisten und Kasten und Winkel, die wir auf dem ersten Blatte gesehen haben, mögen nun wohl Manches für die Katze enthalten, aber leider! enthalten sie nichts mehr für ihn. Diese fürchterliche Leere auszufüllen, eröffnet er in Osten einen kleinen Tauschhandel mit seiner männlichen Figur, und dieser schlägt so herrlich ein, daß alles auf einmal wieder voll wird. Diesen Handel ganz zu verstehen, muß man wissen, daß im Orient von London die eigentlichen Geldpflanzer wohnen, die sich ganz vorzüglich auf das
Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen. Literatur-Comptoir, Stuttgart 1840, Seite 455. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hogarth_erkl%C3%A4rt_von_Lichtenberg_(Kottenkamp_Stuttgart_1840).pdf/492&oldid=- (Version vom 9.9.2019)