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Der reisende Enthusiast, aus dessen Tagebuche abermals ein Callotsches Fantasiestück mitgetheilt wird, trennt offenbar sein inneres Leben so wenig vom äußern, daß man beider Gränzen kaum zu unterscheiden vermag. Aber eben, weil Du, günstiger Leser! diese Gränze nicht deutlich wahrnimmst, lockt der Geisterseher Dich vielleicht herüber, und unversehens befindest Du Dich in dem fremden Zauberreiche, dessen seltsame Gestalten recht in Dein äußeres Leben treten und mit Dir auf Du und Du umgehen wollen, wie alte Bekannte. Daß Du sie wie diese aufnehmen, ja daß Du, ihrem wunderbarlichen Treiben ganz hingegeben, manchen kleinen Fieberschauer, den sie, stärker Dich fassend, Dir erregen könnten, willig ertragen mögest,
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E. T. A. Hoffmann: Fantasiestücke in Callot’s Manier. Kunz, Bamberg 1819, Seite 231. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hoffmann_Fantasiest%C3%BCcke_in_Callots_Manier_Bd.2_1819.pdf/231&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
E. T. A. Hoffmann: Fantasiestücke in Callot’s Manier. Kunz, Bamberg 1819, Seite 231. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hoffmann_Fantasiest%C3%BCcke_in_Callots_Manier_Bd.2_1819.pdf/231&oldid=- (Version vom 1.8.2018)