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Gräfin Willst du mein Juwel sein? wie darf ich dich tragen?
Graf – wenn ich kein Lügner an der Versicherung meiner ewig bleibenden Neigung zu dir werden will, dann wie du willst.
Gräfin Dann …
Waibel kommt und meldet, aus der inneren Türe.
Waibel (sehr furchtsam) Ich wage zu melden, hochbegnadigte Frau Gräfin … wir sind da.
Gräfin Es ist gut … die Frauen alle! drinnen warten eure Juwelen, um euch noch einmal am Halse zu liegen.
Frau Niese Wie mein Alter ein Juwel sein soll … (Die Weiber verlieren sich, die Türe in den jetzt dicht gefüllten Raum bleibt offen, sie schlägt in einen Haken ein.)
Gräfin (besieht den Gemahl) Jetzt sehe ich’s erst … man müßte dir eigentlich noch ehe Majestät kommt Flecke aufsetzen.
Empfohlene Zitierweise:
Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 160. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/160&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 160. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/160&oldid=- (Version vom 1.8.2018)