Wöchentlicher Dreßdnischer Frag- und Anzeiger von allerhand in- ausserhalb dieser Stadt zu kauffen und verkauffen zu miethen und vermiethen / pachten und verpachten / zu verleihen und lehnen / vorkommenden auch verlohrnen / gefundenen / gestohlenen Sachen / insgleichen auch ankommenden Frembden /
Dreßden, zu finden bey Gottlob Christian Hilschern / Königl. Pohln. und Churfl. Sächß. Hof-Buchhändler. Wird Montags und Donnerstags um 11 Uhr ausgegeben a 3. Pf.
Von Gottes Gnaden Friedrich August, König in Pohlen & Herzog zu Sachßen, Jülich, Cleve, Berg, Engern und Westphalen, Chur-Fürst.
Liebe getreue, Nachdem Uns der Hoff-Factor, Siegmund Ehrenfried Richter, wegen nunmehriger Transferirung der mit des hiesigen Buchhändler, Hilschers, vor einiger Zeit erfolgten Ableben, exspirirten, diesem verliehen gewesenen Conceßion, zu Druck- und Verkauffung wöchentlicher Frag- und Anzeige-Blätter, bey hiesiger Residenz-Stadt, auf ihn, in abschrifftlich beygehenden Supplicibus, unterthänigst angelanget, Wie auch dem Suchen statt gegeben, und geschehen laßen können, daß derselbe dergleichen wöchentliche Frag- und Anzeige-Zeddel, wenn dabey eben die Praecautiones, wie bey denen Hilscherischen geschehen, unter iedesmahliger Censur, adhibirt, und in selbigen die Articul von Ankunfft und Abgang vornehmer Personen, von neu-erlangten Chargen und Ehren-Stellen, ferner die Marckt-Taxen des Getraydes und anderer
Walter Schöne: Die Anfänge des Dresdner Zeitungswesens im 18. Jahrhundert. i. A. des Verein für Geschichte Dresdens, Dresden 1912, Seite 120. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heft23VereinGeschichteDresden1912.pdf/136&oldid=- (Version vom 12.2.2024)