Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Aber reizend her und hin!
Bist ja doch nicht Kaiserin;
15
Nicht die Kaiserin der Schönen,Würdig ganz allein zum Krönen.
Reizend her und reizend hin!
Fehlt noch viel zur Kaiserin.
Hundert Schönen sicherlich,
20
Hundert, hundert! fänden sich,Die vor Eifer würden lodern,
Dich auf Schönheit ’rauszufodern.
Hundert Schönen fänden sich;
Hundert siegten über dich.
25
Dennoch hegst du KaiserrechtUeber deinen treuen Knecht:
Kaiserrecht in seinem Herzen,
Bald zu Wonne, bald zu Schmerzen.
Tod und Leben, Kaiserrecht,
30
Nimt von dir der treue Knecht!
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 297. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/366&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 297. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/366&oldid=- (Version vom 1.8.2018)