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Allein, wer so viel frist, der mus,
Mit Gunst! auch viel hofiren,
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Drum möchte Juno vol Verdrus,Ihm oft den Steis verschnüren.
Dagegen kan ihr Pfauenpaar
Sie desto bas erfreuen;
Doch schmälet Zeus, und dies ist wahr,
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Daß sie abscheulich schreien.
Mit Täubchen kürzt an ihrem Plaz’
Sich Cypria die Stunden.
Ihr Knab läst flattern einen Spaz,
An langen Zwirn gebunden.
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Minerva kömt durch ihre GunstNoch dem Olymp zu Statten:
Denn ihre Eule fängt mit Kunst
Die Himmelsmäus’ und Ratten.
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/238&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/238&oldid=- (Version vom 1.8.2018)