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Seite:Gottfried August Bürger Gedichte 1778.pdf/238

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     Allein, wer so viel frist, der mus,
Mit Gunst! auch viel hofiren,

15
Drum möchte Juno vol Verdrus,

Ihm oft den Steis verschnüren.

     Dagegen kan ihr Pfauenpaar
Sie desto bas erfreuen;
Doch schmälet Zeus, und dies ist wahr,

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Daß sie abscheulich schreien.


     Mit Täubchen kürzt an ihrem Plaz’
Sich Cypria die Stunden.
Ihr Knab läst flattern einen Spaz,
An langen Zwirn gebunden.

25
     Minerva kömt durch ihre Gunst

Noch dem Olymp zu Statten:
Denn ihre Eule fängt mit Kunst
Die Himmelsmäus’ und Ratten.

Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/238&oldid=- (Version vom 1.8.2018)